Das wars

Freitag, 6.Juli 2012...-
ein Datum, das sich inzwischen gaaaaanz ganz viele Fussballfans in Deutschland und Österreich ganz fett in den Kalendern angestrichen hatten.
Das 11.Fanclubturnier der Wildauer-Kickers stand an.
Gespielt wurde wiederum in Wernsdorf, gelegen irgendwo  zwischen Königs Wusterhausen und dem deutschen Hauptdorf...

Nachdem wir in 2011 "ein wenig" Pech mit dem Wetter hatten und uns Petrus mit 3Tagen Dauerregen beglückte, wussten wir: "Schlimmer geht nimmer".
Ok, um das vorweg zu nehmen- "der Herr des Wetters" da oben hatte sich offenbar über das Jahr in eine Verhaltens- Therapie begeben und uns den Regen in 2012 wohl dosiert zukommen lassen. Das so manches Rinnsal dennoch seinen Weg durch die Stoffbehausungen unserer Gäste fand war bei wesentlich freundlicheren Temperaturen als im Vorjahr aber eher verschmerzlich denn launetötend...
Doch der Reihe nach:
Relativ kurz vor dem Turnier erfuhren wir als Veranstalter, das beide Strafräume des Gastgeberplatzes nicht bespielbar sein würden. Die SV Frankonia Wernsdorf bot uns alternativ an, EIN(!) Spielfeld mittig des Platzes nutzen zu dürfen. So beschlossen wir kurzfristig, ausstehende Anfragen von Gästeteams abschlägig zu beantworten um den Spielbetrieb unseres Turniers nicht bis ins unendliche ausdehnen zu müssen.
Nachdem das Team "Pinwandkickers Cottbus" ohne Absage nicht zum vereinbarten Zeitpunkt anreiste, hatten wir ein Starterfeld von 13 Teams am Start.
Unsere schottischen Freunde von Celtic Glasgow hatten leider in ihrer Planung mit dem neuen Flughafen BER auf das "falsche Pferd" gesetzt und mussten ihre Anreise canceln.
Als sich am Freitag jedoch durch das anreisen der verschiedensten Teams der Zelt-und Campingplatz am Sportplatz immer mehr in ein Fancamp verwandelte,stand einem enormen Wochenende (fast) nichts mehr im Wege.
Um 18 Uhr, die Party war bereits im Gange, ging ein Raunen durch die Gästereihen rund um den Bierwagen.
Kameras und Handys wurden startklar gemacht und die Zufahrt zum Platz geflutet.... Eines war klar- spätestens JETZT ging die Party so richtig los.... "Hurra,hurra, Offenbach ist da!" schallte es uns entgegen... Hatten diese Verrückten im Vorjahr noch Pillemann Otze Manolo vom Ballermann nach Wernsdorf entführt, so schienen diese unglaublichen Partyfreaks heuer sämtliche süd- und osteuropäischen Ultrakurven gekidnappt zu haben, um Rauch,Pyro und Gesang an den Stadtrand Berlins zu tragen. Rot-weisser Nebel hüllte die Platzanlage zu Wernsdorf minutenlang feierlich und zugleich martialisch ein.
Die Begrüssung durch die anwesenden Fangruppen zeigte: Ihr dreggischen Offebacher seid das Salz in der Suppe einer jeden Fanparty diesen Ausmaßes... Unglaublich!
Der Freitag verging dann wie im Fluge. Leider hatten wir, wie in den Vorjahren auch, vom Ordnungsamt Königs Wusterhausen lediglich die Erlaubnis, bis 0.00 Uhr zu feiern, was einen gewissen Stimmungsknick verursachte. Dennoch gab es auch weit nach Mitternacht noch spontane Partys vor den Zelten und Wohnmobilen der Gäste.
Am Samstagmorgen- Petrus hatte gerade seine Schleuesen mal wieder geschlossen- startete dann das fußballerische Event.
Während der Spiele immer wieder Flitzer- und Pyroeinlagen, jede Menge Fangesänge, rasante Duelle auf (nun doch) beiden Spielfeldern, und Bier, Bier, Bier...
Im Finale setzten sich die Wildauer Kickers gegen starke Red Flame United (ein weiterer Unionfanclub) im 9-Meterschießen durch.
Der späte Nachmittag wurde durch DJ Stefan musikalisch begleitet. Musikwünsche und Fanhymnen wechselten sich in gesunder Mischung ab.
Als gegen 22.30 Uhr unser obligatorisches Feuerwerk das Ende eines erlebnisreischen Wochenende ankündigte, war klar- wir starten auch 2013 wieder durch.
Leider gab es in diesem Jahr auch einige unschöne Begleiterscheinungen, die wir hier stellungnehmend nicht unerwähnt lassen wollen:
Es ist uns unerklärlich (und genaugenommen eine Sauerei!) wie trotz gegenteiliger Aussage der Betreiberin der Sportplatzgaststätte im Vorfeld, der Preis für das Frühstück für unsere Gäste von in den Vorjahren 3€ auf plötzlich 5 € angehoben werden konnte. Ein (er)klärendes Wort im Vorfeld hätte vielleicht manche Spannung genommen.
Es ist uns unerklärlich (und genaugenommen eine Sauerei!) wie sich Vertreter des platzbauenden Vereins Frankonia Wernsdorf gegenüber unseren Gästen (speziell aus Offenbach) verhielten und teilweise äußerten. Liebe Wernsdorfer- wenn ihr die Kohle nicht mehr nötig habt- ja dann sagt uns das doch einfach... Alternativen zu Eurem Platz als Austragungsort haben wir glücklicherweise mittlerweile zu hauf!
Wir laden uns keine asozialen Gewalttäter ein, also behandelt unsere Gäste auch nicht , als wären sie brandschatzende Kriminelle sondern mit gebotenem Respekt.
Auf der Terrasse verschüttetes Bier sollte entspannten Menschen vielleicht ein müdes Lächeln, nicht aber verbale Aggressionen entlocken.
Unschön war ebenfalls, als unmittelbar nach Beendigung des Feuerwerks einige "Knallköppe" meinten, ein zweites Feuerwerk zünden zu müssen. Dieses geriet kurzzeitig derart ausser Kontrolle, das dem auf dem Berg befindlichen Feuerwerker die Böller in Kopf- und Körpernähe explodierten... Feine Sache, ihr Helden!
Habt ihr bedacht, das wir, genaugenommen ICH, als unterschriftsleistender Veranstalter haftbar für solche Scheiße gemacht werde, wenn bleibende Schäden entstanden wären??? Das nächste Mal einfach Gehirn einschalten oder mit dem Arsch zu Hause bleiben!
Fazit:
Da wir bei unseren Gästen in diesem Jahr eine gewisse Turnier-Müdigkeit entdecken konnten,haben wir als Veranstaltergremium bereits erste Punkte die es zu verändern gilt, versucht abzustecken.
Ich möchte nicht zu weit vorauseilen, aber es sei gesagt- im kommenden Jahr wird es einige Veränderungen geben!
Ob wir weiterhin Wernsdorf als Veranstaltungsort wählen, wird sich zeigen.
Ich als Schreiber dieses Fazits favorisiere eine Rückkehr nach Senzig in den Wiesengrund bzw nach Uckley. Uckley hätte den Vorteil- das Gelände befindet sich MITTEN IM WALD, (man könnte also die Musik und den Getränkewagen 72 Stunden auf Partymodus stellen).
Desweiteren empfiehlt es sich, über die Auswahl der von uns angebotenen Speisen zu beraten. Bratwurst, Steak und Eintopf sind über einen  Zeitraum von 3 Tagen eintönig und wohl überholungsbedürftig.
Zum Nachdenken sollte uns anregen, warum es immer weniger gelingt, Union-Fanteams 3 Tage an den Veranstaltungsort zu binden. Das Motto, das wir uns ursprünglich einmal auf die Fahnen geschrieben hatten- nämlich zusammen zu feiern und sich kennenzulernen wird gerade von unseren Berliner Teams immer mehr in Frage gestellt. Schade! Wirklich schade...
Da werden wir in den kommenden Jahren  genauer hinschauen!
Auch den Veranstaltungstermin werden wir versuchen, mit Euch zusammen zu optimieren.
Also- Ihr dürft gespannt sein- es werden sich Änderungen ergeben. Für Euch, für uns-  und für den Erhalt eines Events, das uns nun schon 11 Jahre begleitet...
Eisern Union!

Zimmi

 


 
 
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